Strom sparen: mit Ihrer Waschmaschine
Im Durchschnitt durchläuft die Waschmaschine in einem zweiköpfigen Haushalt bis zu zwei Touren in der Woche, in einer größeren Familie dementsprechend noch häufiger. Da kommt schon einiges an Strom- und Wasserverbrauch zusammen.
Wie können wir also so viel Strom und Energie wie möglich sparen und dennoch möglichst oft frische und saubere Wäsche in unserem Kleiderschrank haben?
Tipp 1: Die richtige Füllmenge
Im Schnitt passen fünf bis neun Kilogramm in eine herkömmliche Waschmaschine. Beladen Sie Ihre Maschine immer voll und nutzen Sie das Fassungsvermögen aus. Denn halbe Waschgänge verbrauchen unnötige Energie.
Natürlich darf die Waschmaschine auch nicht aus allen Nähten platzen. Eine Handbreite zwischen Wäsche und Waschmaschinentrommel sollte Platz gelassen werden, da ansonst das zweite Ziel, von frischer und sauberer Wäsche verfehlt wird.
Fakt: Eine volle Waschmaschine verbraucht im Vergleich zu zwei halbvoll beladenen Wäscheladungen im Schnitt 30 % weniger Strom.
- Waschmaschine immer füllen (eine Handbreite Platz lassen).
- Volles Fassungsvermögen ausnutzen.
Tipp 2: Die richtige Temperatur
Immer volle Power zu geben lohnt sich nicht und schadet Ihrem Geldbeutel. Wenn Sie mit einem reinen Kaltwasseranschluss waschen, bewirkt eine Verringerung der Waschtemperatur wahre Wunder. Alltagskleidung kann problemlos bei 30 – 40° C anstatt bei 60° C gewaschen werden. Denn ein 60° C Waschgang verbraucht sage und schreibe drei Mal so viel Strom wie eine Waschladung bei halber Temperatur. Mit einer Tour bei 90° C wird sogar fünf Mal mehr Strom verbraucht.
- Alltagskleidung bei 30° - 40° Celsius waschen.
- Höhere Waschtemperaturen nur bei starken (60°) oder sehr starke Verschmutzungen (90°) verwenden.
Tipp 3: Das richtige Waschprogramm
Waschprogramme gibt es viele. So viele, dass man oft gar nicht weiß, welches jetzt nun das Richtige ist. Vielleicht haben Sie auf Ihrer Waschmaschine (bei neueren Modellen) auch schon mal die Einstellung „Ökoprogramm“ oder „Energiesparprogramm“ gesehen. Diese Programme reduzieren die Waschtemperatur und gleichen diese durch eine längere Waschzeit aus. Mit ein wenig mehr Geduld können Sie hier also bares Geld sparen.
Stark verschmutzte Wäsche können Sie außerdem direkt vorbehandeln und somit auf das Vorwaschprogramm verzichten. Dieses verbraucht nämlich ebenfalls unnötige Energie. Durch die Vorbehandlung wird die Wäsche auch mit einem normalen Waschprogramm sauber. Falls die Vorwäsche vergessen wurde, wählen Sie lieber ein Kurzprogramm, welches dem Schmutz richtig an den Kragen geht.
- Ökoprogramme und/oder Energiesparprogramme gleichen eine geringere Waschtemperatur durch eine längere Waschzeit aus.
- Stark verschmutzte Wäsche vorbehandeln, anschließendes normales Waschprogramm verwenden.
Tipp 4: Das richtige Waschmittel
Ersetzen Sie umweltschädliche Waschmittel und Reinigungsmittel durch umweltfreundliche Alternativen. Aber wie können Sie eigentlich feststellen, dass Ihr Waschmittel nicht ökologisch abbaubar ist? Achten Sie beim Kauf darauf, dass Inhaltsstoffe wie, z.B. Tenside oder Duftstoffe nicht enthalten sind. Es empfiehlt sich Vollwaschmittel in Pulverform oder desinfizierendes Bleichmittel zu verwenden.
- Kaufen Sie Waschmittel ohne Tenside oder Duftstoffe.
- Kaufen Sie Vollwaschmittel in Pulverform oder desinfizierendes Bleichmittel.
Tipp 5: Die richtige Reinigung – Für eine gleichbleibende Leistungsfähigkeit
Die Überschrift verrät es bereits: die Reinigung der Waschmaschine ist das A und O – um auch die Leistungsfähigkeit der Maschine aufrecht zu erhalten. Besonders die Stellen, an die das Wasser nicht gelangt, wie z. B. die Waschmittelschublade, die Gummidichtung der Waschtrommel und das Flusensieb, sollten regelmäßig gereinigt werden.
Mit etwas Wasser und Zitrone sollte Ihre Waschmaschine im Nu wieder in neuem Glanz erstrahlen. Aber Finger weg von Essig oder chemischen Mitteln. Diese wirken sich besonders aggressiv auf den Dichtungsschlauch aus! Die Waschmittelschublade kann auch ganz einfach mit einer unbenutzten Klobürste oder einem Schwamm gereinigt werden.
In einem Abstand von ca. vier bis sechs Wochen sollten Sie ein Waschprogramm mit einer Waschtemperatur von über 60° C wählen. Somit können Sie Ihre Maschine vor Mikrofilmen und unschöner Geruchsbildung schützen und die Langlebigkeit Ihrer Waschmaschine erhöhen. Natürlich wollen wir keine Leerläufe – daher kann die Maschine auch einfach mit dreckigen Handtüchern befüllt werden.Mit etwas Wasser und Zitrone sollte Ihre Waschmaschine im Nu wieder in neuem Glanz erstrahlen. Aber Finger weg von Essig oder chemischen Mitteln. Diese wirken sich besonders aggressiv auf den Dichtungsschlauch aus! Die Waschmittelschublade kann auch ganz einfach mit einer unbenutzten Klobürste oder einem Schwamm gereinigt werden.
- Waschmittelschublade, Gummidichtung der Waschtrommel und das Flusensieb regelmäßig reinigen.
- Keinen Essig oder chemische Mittel verwenden!
- Alle 4-6 Wochen ein Waschprogramm mit einer Temperatur über 60° C verwenden, um die Waschmaschine vor unschöner Geruchsbildung zu schützen.
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